In good Company – in bester Gesellschaft

28/6/2023

Ein Beitrag zu einer besseren Welt.

Bubble, Peer Group, Clique, Milieu, Kohorte – es gibt viele Begriffe, die beschreiben, wenn Menschen unter ähnlichen Vorzeichen zusammenkommen. Wertesysteme, Interessen, Alter oder Erfahrungen können verbindende Aspekte sein. Eine Nation gründet sich in gemeinsam überstandenen Herausforderungen. In vielen Lebensbereichen kann man sich also seine Gesellschaft gar nicht aussuchen. Und manchmal eben schon. Wir wollen für uns nicht weniger als: die beste Gesellschaft.

Gemeinsame ans Ziel

Was ist das Beste? Was ist überhaupt gut? Und wie finden wir Menschen, die zu uns passen? Um die richtigen Leute zu adressieren, haben wir diese subjektive und gefühlte Wahrheit konkretisiert und greifbar gemacht: Unser Einsatz gilt den Sustainable Development Goals (SDGs). Denn auch Ziele, die man teilt, können eine Gruppe einen und stärken. Wir haben uns also den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN verschrieben und Kund:innen, die für diese Ziele arbeiten. Ein Teamausflug zur UN in Bonn und ein Vortrag über die Geschichte und Erfolge der SDGs hat das nur verstärkt.

Die Sustainable Development Goals (SDGs) sind Teil der 2015 von der Weltgemeinschaft verabschiedeten Agenda 2030 für weltweites menschenwürdiges Leben und entsprechend für die Sicherung der Lebensgrundlagen. Eine wichtige Stellschraube: Bewusstsein schaffen und darüber sprechen.

Bezahlbare und saubere Energie, Maßnahmen zum Klimaschutz, menschenwürdige Arbeit und weniger Ungleichheit – große Ziele für eine kleine Agentur. Doch die Agenda richtet sich eben nicht nur an Regierungen, sondern auch an die Zivilgesellschaft, die Privatwirtschaft und die Wissenschaft. Wir wollen also einen Beitrag leisten, mit dem, was wir können: Mit Strategie und Design kreieren wir aktivierende Schnittstellen zwischen Wissen und Handeln. Unsere Kund:innen und Projekte ermöglichen uns diese Wirkungskraft. Gemeinsam gesteckte Ziele und eine klare Haltung sind Leitplanken für unsere Ideen, Konzepte und Beratung. Wir verhöhnen niemanden für einen guten Witz. Wir vermeiden Werbeversprechen, die verwirren. Wir unterstreichen Sinn und Mehrwert, statt den CTA. Wir machen Lust auf große Visionen und kleine Revolten; auf Projekte und Produkte, die eine nachhaltige, faire und lebenswerte Zukunft fördern. Mit strategischem Verständnis für gesellschaftsrelevante Themen beraten wir Kund:innen aus nachhaltiger Wirtschaft, Non-Profit und Forschung zu komplexen Designentscheidungen und in zielführender Kampagnenarbeit.

It’s a match

Wir fördern unter anderem soziale Innovationen, Klimaschutz, nachhaltigen Konsum, sowie Gesundheit und Wohlergehen, indem die Aufträge darauf abzielen. So ist es bei unserem Kunden Green Planet Energy, einem Ökostromanbieter, offensichtlich, dass wir auf eine grüne Zukunft einzahlen. Mit unseren Projekten zur Kommunikation von Wissenschaft wird nicht nur Aufklärung über ökologische und soziale Themen möglich, sondern auch Wissen direkt in Handeln übersetzbar. Das Comfortlab für das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH ist eine digitale Plattform, die als Schnittstelle zwischen Haustechnik und Endverbraucher wirkt. Sie hat zum Ziel, die ideale Heizstrategie zu ermöglichen. Informationen von Mitarbeitenden über das Temperaturempfinden im Raum und tatsächliche Temperaturen werden gesammelt und für die Techniker:innen aufbereitet. So wird optimiertes, nachhaltiges Heizen möglich; für das Institut: 40 % Energieeinsparung.

Mit den Anleitungsvideos für COVID-19 (Selbst-)Tests von Roche und begleitendes Infomaterial (z. B. Social Media Video, Infografiken, Broschüren- und Verpackungsdesign) findet die Wissensvermittlung für Endverbraucher:innen, medizinisches Fachpersonal und Mitarbeitende von Roche statt – mit internationaler Reichweite. Die von uns entwickelten Templates der Videos werden in den Dependancen von Roche länderübergreifend auf die Marktbedingungen angepasst.

Gemeinsam mit IBM realisiert Roche eine unterstützende App für Menschen mit Diabetes, die KI-basiert Vorhersagen und Handlungsoptionen für die Nutzer:innen bereitstellt. Wir begleiten die Marktforschung und liefern die UI-Screens der App.

Braucht es also immer die großen Player, damit unsere Arbeit Wirkung hat? Nein. Mit der Unterstützung des (gemeinnützigen) Rashmika e. V., der die Ausbildung benachteiligter Kinder und insbesondere Mädchen in Indien fördert, hat die Gestaltung von Weihnachtskarten zur Spendenakquise Einfluss auf weniger Ungleichheit und mehr Bildungschancen. Mit den richtigen/besten Kund:innen werden kleine und große gemeinsame Projekte zum Katalysator für echten Impact.

Vom Wissen ins Handeln kommen

Mit bunten Bildern zur besseren Welt? Das vielleicht nicht. Doch mit unserer Expertise und dem Engagement von Entscheider:innen, Teams und Organisationen bewegen wir Menschen, machen Kommunikation zu einem Erlebnis und vermitteln Wissen in einer Form, die zum Handeln motiviert. Denn der Mensch weiß oft, was eigentlich gut oder besser, nachhaltig oder nützlich wäre. Der sogenannte Mind-Behaviour Gap braucht aber einen Impuls zur Überwindung. Design, Ästhetik und Freude sind dienlich, um diese Begehrlichkeiten zu wecken. Dann will das Versprechen aber auch eingelöst werden. Die Brücke zwischen Wissen und Handeln bildet sich aus Fakten, Vertrauen und Selbstwirksamkeit. Wir setzen daher auf authentisches Design, statt auf bunt verpackte Nebelkerzen. Dafür nehmen wir uns auch gern mehr Zeit, Kund:innen, Ansprüche und Kontexte zu verstehen.

Was du nicht willst, was man dir tut

Und diese Maßstäbe gelten auch für unsere eigene Arbeit – für unser Miteinander. Mit unseren günstigen sozialen und ökonomischen Vorzeichen stecken wir hier die Ziele deutlich höher: nicht nur menschenwürdig, nicht nur weniger Ungleichheit. Wir setzen auf Entwicklung und Entfaltung auf Augenhöhe. Wir leben Empowerment. Und wir setzen auf Gleichberechtigung: bei Entscheidungen, bei der Bezahlung, bei Verantwortung und beim Spülmaschine ausräumen.

Dass wir im Büro Ökostrom nutzen, Hafermilch trinken und den Müll trennen (in Köln gar nicht so üblich), ist für uns die Basisausstattung einer nachhaltigen Arbeitsumgebung. Es sind vor allem die Strukturen und die Kommunikation, die wir immer wieder dahin gehend unter die Lupe nehmen, ob auch unser Umgang und unsere Prozesse nachhaltig sind – sozial, ökologisch, ökonomisch und emotional. Regelmäßig führen wir dazu Entwicklungsgespräche im 1:1 und investieren in Team-Workshops, um konkrete Themen weiterzuentwickeln, die uns, unser Arbeiten und Wirtschaften betreffen. Für die besten Rahmenbedingungen, für den besten Arbeits- und Entwicklungsraum.

Wir fangen also erst mal bei uns selbst an. Wir decken den Tisch und laden ein, Wege zu diskutieren, über Fauxpas zulachen, an Möglichkeiten zu arbeiten, Missverständnisse zu klären und Erfolge zu feiern. So sind wir: in bester Gesellschaft.

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