Ein Beitrag in eigener Sache
»Das Schlimmste in allen Dingen ist die Unentschlossenheit« — Napoleon
Man kann von ihm halten, was man will. Entschlossen war der kleine Mann. Und er hatte große Ideen. Mehr haben wir mit ihm wohl nicht gemeinsam. Aber ebenso entschlossen wollen wir nicht in guter, nicht in nicer und nicht in feiner — wir wollen in bester Gesellschaft arbeiten.
Seit geraumer Zeit haben wir also im stillen Kämmerlein das Beste aus uns herausgeholt. Jetzt wollen wir es in geballter Schönheit, und mit dem bewusst gesetzten Fokus auf komplexe und gesellschaftsrelevante Themen, in die Welt hinaus tragen.
Aneinander sind wir gewachsen. Zu einem Team aus eigenartigen Generalist:innen, die nicht nur den Teufel im Detail verstecken, sondern auch die großen Fragen stellen. Wir finden: Design ist besser, wenn es gut ist.
Unsere Kund:innen sind und bleiben uns dabei noch immer die beste Gesellschaft. Gemeinsam mit ihnen will jede und jeder von uns nicht weniger, als verblüffen und begeistern; mit dem überzeugen, wovon wir überzeugt sind: dass man mit gutem Design und glaubwürdigen Marken etwas in der Welt bewegen kann.
Wir sprechen weiterhin auf Augenhöhe — ob hinsetzen oder hochstrecken, hauptsache wir verstehen uns. Verantwortungsbewusstsein im Team heißt Zuständigkeit statt stille Post: Wer was kann, kann auch entscheiden. Wir schaffen Transparenz bei allen W-Fragen. Qualität ist bei modernen Vordenkern ganz konventionell ausgerichtet — auf Beständigkeit.
Mit kritischem Urteilsvermögen stellen wir jedes Briefing in Frage, aber sagen auch, was wir nicht können. Moralisieren zum Beispiel. Wir verführen lieber mit lustvollen Konzepten zum Denken und Handeln.
Nachhaltigkeit halten wir in allen Dimensionen hoch, bevor sie unter der Staubschicht von abgenutzten Phrasen verschwindet. Auch mit Partner:innen, der Reinigungskraft oder dem Köbes unserer Veedels-Kneipe. Unsere Gesellschaft hört schließlich nicht an der Bürotür auf.
Doch wenn sich der Tanzbereich vergrößert, gibt es auch mehr Füße, auf die man treten kann. Wie also funktioniert unsere eigene Organisation, wenn wir nachhaltiges Wirtschaften als Agentur ernst nehmen? Sicher ist: Es geht nicht um Einzelpersonen. Und doch um Jede und Jeden ganz konkret.
Wir sind mehr denn je überzeugt, dass erfolgreiche Teams auf Teilen und Beteiligung fußen; Mut und Zumutbarkeit, Würde und Würdigung, Leiten und Lassen, Erfolg und Zweifel ⎯ Partizipation liest man heute meistens. Wir nennen es: Verteilte Macht.
Hierarchien beruhen bei uns auf Kompetenz, nicht auf Klüngel; psychologische Sicherheit statt emotionalem Druck. Schnurstracks zum Konsent statt Verbiegen für Konsens. Jeder darf sich und andere bereichern. Jeder gibt und nimmt, was es zum Arbeiten braucht. Dann ist der Obstkorb kein Incentive, sondern einfach kein Thema mehr.
Servant Leadership ist nicht nur das Eingeständnis, dass die coolsten Sneaker nicht unbedingt die Chefs tragen; es heißt auch, ebendiese überholten Rollenbilder abzulegen. Um einen Raum, für gutes, nein, das beste Arbeiten zu ermöglichen — gemeinsam.
Was wollen wir mit diesen großen Worten vertuschen? — Eigentlich wollen wir die Welt verbessern. Doch wir sind nun mal eine Design-Klitsche. Wir nehmen uns ernst, aber überschätzen uns nicht. Und so glauben wir daran, einen Beitrag zum Besseren leisten zu können: mit klarer Kante und weichem Herz, mit schönen Projekten und guten Kund:innen, mit einem Sinn für Verstand. So wie wir Marken schon immer von innen nach außen entwickeln, verankern wir nun mit dem Namenswechsel in der Außenkommunikation, was uns im Inneren bereits seit Jahren zusammenhält.
Kurz: Wir sind jetzt inbestergesellschaft.
Danke, tschüss: tbc.
Bubble, Peer Group, Clique, Milieu, Kohorte – es gibt viele Begriffe, die beschreiben, wenn Menschen unter ähnlichen Vorzeichen zusammenkommen. Wir wollen für uns nicht weniger als: die beste Gesellschaft.
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